Die Volksbank Gescher blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück. Begleitet von der Corona Pandemie, verlief die Geschäftsentwicklung der Volksbank dennoch insgesamt sehr positiv.
Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele
Volksbank Gescher legt auf Vertreterversammlung Zahlen vor / Heimisches Geldinstitut setzt Wachstumskurs auch in 2021 fort / Britta Thoring neu im Aufsichtsrat
14. Juni 2022
Gemeinsam viel erreichen
Rund 115 Gäste folgten der Einladung zur Vertreterversammlung und füllten den Saal des Hotels zur Krone. Für das leibliche Wohl wurde ausreichend gesorgt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Schultewolter übernahm die Begrüßung. Er wies auf die aktuell schwierige gesamtwirtschaftliche Lage hin, in der gerade eine Genossenschaft jedoch auch Vorteile bietet. Schultewolter nutzte auch die Gelegenheit, sich beim Vorstand und dem #teamvolksbankgescher zu bedanken.
Zu Beginn präsentierte der Vorstand die Zahlen und Fakten 2021. Jörg Porsche stellte zunächst die wirtschaftlichen Daten vor. Die können sich sehen lassen. Eine wichtige Rolle auf dem Weg dorthin spielten die eigenen vier Wände. Auch der Mitarbeiterbestand hat sich weiter erhöht. Zum 31.12.2021 gehörten 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum #teamvolksbankgescher.
Gemeinsam erfolgreich
Die Bilanzsumme der Volksbank konnte um 83 Mio. EUR bzw. 18,1 % erneut deutlich gesteigert werden. Das Wachstum entfiel insbesondere auf Kundenkredite. Durch Wachstum ist sowohl das Zinsergebnis als auch das Provisionsergebnis deutlich gestiegen. Auch die Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern der Volksbank Gescher eG konnte weiter ausgebaut werden.
Der Überschuss aus der normalen Geschäftstätigkeit beläuft sich auf über fünf Millionen Euro. Knapp eine Millionen Euro wurden an Steuern gezahlt. Der Bilanzgewinn beträgt exakt 847.003,40 Euro. Deutlich gestärkt wurde auch das Eigenkapital: Es liegt nun bei 62 Millionen Euro gegenüber 48,3 Millionen Euro im Jahr 2020.
Mitglied sein lohnt sich
Immer mehr Kunden entdeckten das attraktive Prinzip der Genossenschaftsbanken für sich. So konnte die Volksbank 334 neue Mitglieder gewinnen. Insgesamt 4.872 Mitglieder dürfen sich über eine Ausschüttung des Mitgliederbonus in Höhe von 497.000 Euro freuen. Das entspricht einer durchschnittlichen Rendite in Höhe von 3,16 Prozent, verdeutlichte Bankvorstand Jörg Porsche bei der Vorstellung des Zahlenwerks.
Ab dem kommenden Jahr erweitert die Volksbank den Mitgliederbonus noch einmal. So gibt es für die Aktivierung des e-Postfaches, die Nutzung einer Kreditkarte oder für Produkte bei der R+V oder der Finanzlounge Gescher (Tochter der Volksbank Gescher eG) jeweils 12 Euro. Insgesamt können Mitglieder somit jährlich 36 Euro zusätzlich bekommen. „Es lohnt sich also, bei Ihrer Volksbank Gescher Mitglied und Kunde zu sein und mit uns auch alle Bankgeschäfte zu machen.“ betonte Bankvorstand Jörg Porsche.
Positiv Denken
Einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022 mit all den Herausforderungen gab Bankvorstand Ralf Frankemölle. Er hob die wirtschaftlichen Chancen hervor und ermutigte die anwesenden Gäste auch in Krisenzeiten positiv zu Denken. Denn jede Krise bietet auch Chancen. Gerade beim Thema Kapitalanlageimmobilien ist die Volksbank Gescher gut aufgestellt und bietet den Kunden ein vielfältiges und attraktives Angebot.
Die regionale Nähe der Volksbank Gescher spüren die örtlichen Vereine Jahr für Jahr und profitieren von der großzügigen Spendenbereitschaft. Insgesamt 31.815,50 Euro wurden an Vereine und gemeinnützige Einrichtungen in unserer Region gespendet.
Leider konnte die Ehrung der 142 Jubilare in diesem Jahr nicht vor Ort stattfinden. Aber natürlich werden die treuen Mitglieder ihre Ehrenurkunden und Präsente in den kommenden Wochen per Post erhalten.
Für das 125. Jubiläum im Jahr 2023 laufen bereits die Vorbereitungen und Ralf Frankemölle blickte mit voller Vorfreude ins nächste Jahr: „Ich möchte noch nicht zu viel verraten, aber Sie können sich auf ein Jahr mit vielen Highlights und Events freuen."
Volle Unterstützung
Die Vertreterversammlung bekannte sich nach den detaillierten Ausführungen in großer Übereinstimmung zum Jahresbericht und der Gewinnverwendung. Auch die anschließenden Wahlen zum Aufsichtsrat verliefen in großer Einhelligkeit. Theo Kötting, der 18 Jahre im Aufsichtsrat tätig war, schied durch das Erreichen der Altersgrenze aus. Hierfür erhielt er die silberne Ehrennadel des DGRV - Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V.. Als Nachfolgerin wurde Britta Thoring einstimmig in den Aufsichtsrat gewählt. Nach so viel Zahlen, Daten und Fakten konnte man sich dann beim Comedy-Programm von Oliver Materlik entspannt zurücklehnen.